IGU FÜR RIMPAR

INTERESSENGEMEINSCHAFT UMWELT RIMPAR

Veranstaltungen

Und die IGU mittendrin…

Sonntag, 29. September, Weltkindertag auf dem Platz der Partnerschaft in Rimpar (Veranstalter: kijurim). Strahlender Sonnenschein zum Start, am Ende ein kurzer Regenschauer (tat dem gelungenen Nachmittag keinen Abbruch).

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Foto: Xaver Schorno

17 Kinder und Jugendliche beteiligten sich Mitte Juni am IGU-Solarboot-Workshop im Bürgerhaus in Gramschatz. Die jungen Schiffsbauingenieure zeigten sich dabei äußerst engagiert und gut gelaunt. Das Resultat ließ sich sehen: Ein wassertaugliches Boot, angetrieben durch einen kleinen Solarmotor.

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Faszination Sonnenenergie: Am Sonntag, 17. Juni, parallel zum Gramschatzer Fischerfest, organisiert die IGU für Rimpar einen Solarboot-Workshop für Kinder und Jugendliche. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bauen dabei mit einfachsten Mitteln ein wassertaugliches Boot, das von einem kleinen Solarmotor angetrieben wird. Zum Praxistest setzen sie die fertig montierten Solarboote dann in den Gramschatzer See. Gemeinderat Alexander Weßner, der den Workshop leitet, meint: „Diese einfachen Boote zeigen, was die Sonnenkraft zu leisten imstande ist.“ Kostenlose und saubere Energie, die buchstäblich in der Luft liege, man müsse sie lediglich intelligent nutzen.

Der Workshop ist für 6- bis 14-Jährige geeignet. Er startet um 13.30 Uhr im Bürgerhaus in Gramschatz, 1. Stock. Dauer: Zwischen zwei und drei Stunden…einschließlich Praxistest auf dem See. Die Teilnahme ist kostenlos (inklusive Material). Und: Die selbst gebastelten Boote können die jungen Schiffsbauingenieure mit nach Hause nehmen.

Wichtig: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung bis spätestens 8. Juni unbedingt erforderlich (Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon: 09365 3254).

(xs)

Gemeinderat Alexander Weßner, Gramschatz, hat bereits mehrere Prototypen gebaut. Er weiß um die „Wunderkraft“ der Sonnenenergie.

Foto: Tatjana Weßner

 

Freitag, 9. März 2018, 19.30 Uhr, Alte Knabenschule

Die Marktgemeinde Rimpar möchte noch in diesem Jahr „Fairtrade-Kommune“ werden und damit ein Zeichen setzen gegen ausbeuterische Arbeitsbedingungen, unfaire Löhne und menschenverachtende Kinderarbeit.

Die Fairtrade-Steuerungsgruppe lädt am Freitag, 9. März 2018 um 19.30 Uhr zu einem Informations- und Diskussionsabend zum Thema „Gerechtigkeit ist keine Utopie“ in die Alte Knabenschule, Hofstraße 3, ein. Thomas Mitschke, Bildungsreferent des Würzburger Weltladens, informiert in seinem Bildvortrag über die Chancen des gerechten Handels und lädt zur Diskussion ein.

Das Thema geht uns alle an, denn: Ob Lebensmittel, Kleider oder Handys, viele Produkte, die wir täglich nutzen und konsumieren, werden unter ausbeuterischen und menschenverachtenden Bedingungen produziert. Dabei kann globaler Handel auch ganz anders funktionieren. Der Faire Handel zeigt seit Jahrzehnten, dass ein menschliches und solidarisches Wirtschaften möglich ist. Der Bildvortrag thematisiert anhand konkreter Beispiele ausbeuterische Strukturen der globalen Produktion und welche Alternativen es gibt.

Ein Verkaufsstand des Weltladens lädt ein, fair gehandelte Produkte kennenzulernen.

Foto: Gudrun Beck

 

Viel Beifall für fair produzierte Mode und Gesänge aus Afrika

Fairtrade-Fest in Rimpar und Konzert in Maidbronn

Zweimal Grund für begeisterten Applaus bot das Kulturwochenende, zu dem die Interessengemeinschaft Umwelt – IGU für Rimpar unter dem Motto „Fairändere die Welt!“ am 6. und 8. Oktober nach Maidbronn und Rimpar eingeladen hatte.

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Das Thema Windkraft schlägt in Rimpar derzeit hohe Wellen und erhitzt die Gemüter vor dem anstehenden Bürgerentscheid am kommenden Sonntag. Aus diesem Anlass luden die IGU Rimpar sowie Bündnis 90 / Die Grünen für Montag, 10.7. zu einem Bürgerforum mit dem Titel Windkraft lokal ins Gasthaus zum Lamm. Auf dem Podium saßen mit der Ex-Gramschatzerin Manuela Rottmann und dem Ex-Rimparer Martin Heilig zwei Grüne Kandidaten für die Bundestagswahl und mit Alfons Konrad der 1. Vorstand des Bürgerwindparks Jobsthaler Höhe, um den die Debatte geführt wird.

Nach einer Begrüßung durch den IGU-Vorsitzenden Xaver Schorno gaben die Drei ihre Stellungnahmen zum Thema ab. Manuela Rottmann wies zunächst darauf hin, dass in Bayern immer noch fast die Hälfte des Stroms aus Atomkraftwerken kommt, diese aber bis 2022 komplett abgeschaltet sein sollen. Daher sei es unumgänglich, neben dem Import von überschüssiger Windkraft aus Norddeutschland auf einen starken dezentralen Ausbau von Erneuerbaren Energien aus Biomasse, Wasserkraft und vor allem Sonne und Wind zu setzen. Die anvisierten und notwendigen Klimaziele seien anders nicht erreichbar. Ebenso wie sie benannte auch Martin Heilig die drastischen Folgen des durch die Verbrennung von Öl, Kohle und Gas hervorgerufenen Klimawandels, die auch in unseren Breiten schon jetzt sicht- und spürbar seien: Hitze und Trockenheit verursachen eine Absenkung des Grundwasserspiegels, Ernteausfälle, Artensterben und eine höhere Waldbrandgefahr, gleichzeitig sorgen zunehmende extreme Wetterereignisse für Überflutungen und andere Schäden. Auch Alfons Konrad gab ein eindeutiges Plädoyer pro Windkraft ab. Vor allem im Winterhalbjahr bringe sie starke Erträge und ergänze sich daher gut mit der Solarenergie. Verstärkende Argumente kamen bei der anschließenden Diskussion zunächst aus dem Teil der Zuhörer, die sich für den Bau der zwei Windräder vor Gramschatz einsetzen. Neben dem steigenden Strombedarf z.B. durch die zunehmende E-Mobilität wurden u.a. der geringe Fächenverbrauch, die ertragreiche Lage auf der Jobsthaler Höhe, die lokale genossenschaftliche Trägerschaft sowie die problemlose und bereits vorfinanzierte spätere Entsorgung erwähnt. Positiv gesehen wurde von dieser Seite auch der vergleichsweise große Abstand von über 1500m zur Wohnbebauung, der selbst strengen Kriterien anderer Bundesländer genüge und nur in Bayern durch die willkürlich festgelegte 10-H-Regelung problematisiert werde. Außerdem sei durch den Bebauungsplan dem geltenden Recht vollständig entsprochen worden.

Im weiteren Verlauf erhoben aber auch die Gegner der geplanten Windkraftanlage ihre Stimme. Zu den vorgetragenen Gründen für ihre Ablehnung zählen grundsätzliche Vorbehalte gegen diese Energieform, der Abstand zum Ort, der unterhalb der 10-H-Regelung liegt und die deswegen befürchtete optische, akustische und gesundheitliche Belästigung sowie das Verfahren, bei dem es im Vorfeld seitens der Gemeinde keine ausreichende Information gegeben habe. Außerdem wurden Bürgermeister und ein Teil der Gemeinderäte beschuldigt, einem „Konglomerat“ anzugehören, das nur auf den eigenen Vorteil bedacht sei. Mit Ausnahme dieses als unseriös entschieden zurückgewiesenen Vorwurfs wurden auch alle Argumente der Gegner ernst genommen und beantwortet bzw. sachlich diskutiert.

So konnte Xaver Schorno von der IGU am Schluss ein positives Fazit ziehen: Die Veranstaltung hatte, auch dank der sehr gut informierten Podiumsgäste zur Versachlichung der aufgeheizten Debatte beigetragen.

Wolfram Bieber, 13.7.2017

v.l.n.r. : Bettina Bötsch (IGU), Martin Heilig (Grüne), Manuela Rottmann (Grüne), Alfons Konrad (Bürgerwind), Alexander Weßner (IGU).

Bild: Rottmann

 

Großes Interesse an den jüdischen Spuren in Rimpar

Nach dem großen Bücherfest im vergangenen Jahr lud die Interessengemeinschaft Umwelt (IGU für Rimpar) im Oktober unter dem Motto „Kultur vor Ort“ erneut zum Kulturwochenende in die Alte Knabenschule ein. So begab sich der Arbeitskreis Kultur „auf jüdische Spuren in Rimpar“. Dabei konnte er mit sowohl sehr ernsthafter Information als auch fröhlicher Feststimmung zur Auseinandersetzung mit einem schwierigen Teil der Rimparer Ortsgeschichte beitragen. Die Veranstalter freuten sich über ein volles Haus an allen drei Veranstaltungstagen.

Die Vernissage zur Ausstellung „ZeitZeugen“ mit Fotografien jüdischer Friedhöfe von Gerd Brander und Walter Hörnig aus Wertheim stimmte am Freitag auf das Wochenende ein. Stimmungsvoll, geheimnisvoll, würdig gaben die Bilder Impressionen dieser „Häuser des ewigen Lebens“, wie die Friedhöfe im Judentum genannt werden, wieder. Darunter war auch der jüdische Friedhof Schwanfeld zu sehen, auf dem die Rimparer Juden einst beigesetzt wurden. Ein Kurzreferat von Hanne Mintzel gab Einblick in die jüdischen Begräbnis- und Trauerriten und ergänzte so die Ausstellung.

Beim Konzert der Gruppe „Hot & Cool“ am Samstag war kein freier Stuhl im großen Saal der Alten Knabenschule zu finden, so groß war das Interesse. Die melancholischen jiddischen Lieder, vorgetragen von Claudia von der Goltz, und die melodischen Instrumentalstücke von Klezmer bis Tango der Musiker Bernhard von der Goltz, Rainer Schwander und Uwe Schachner begeisterten das Publikum, das mehrere Zugaben einforderte. Auch die Bewirtung mit Brot und orientalisch-fränkischen Aufstrichen, Rimparer Bio-Weinen und koscherem Wein aus Israel fand großen Anklang.

Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst in der evangelischen Bekenntniskirche. „Shalom – Leben aus unseren Wurzeln“, so thematisierte Pfarrerin Lezuo die geistlichen Wurzeln des Christentums im Glauben des Volkes Israel. Das Motto des jüdischen Kulturwochenendes „Shalom – Schritte des Friedens“ wurde am Nachmittag direkt erfahrbar. Romi Forster-Bundschuh lud ein, israelische Volkstänze selbst auszuprobieren, und es fand sich ein eifriger Kreis von Tänzerinnen und Tänzern, die sich auf diese Weise dem Lebensgefühl Israels annäherten.

Schritt für Schritt in die jüdische Vergangenheit des Ortes führte Hanne Mintzel gleich zweimal große Gruppen von insgesamt mehr als 130 Rimparern und interessierten Bürgern aus der Region durch den Altort. Hier wohnten bis zur Vertreibung und Deportation durch die Nazis die jüdischen Mitbürger, hier befanden sich die Synagoge, das Ritualbad, das Haus des Rabbiners – und mit der Ratsapotheke das Geburtshaus der bekanntesten Rimparer Juden, der Familie Lehmann, Vorfahren der amerikanischen Lehman-Brothers.

Die Verantwortlichen des IGU-Arbeitskreises Kultur zeigten sich vollauf zufrieden mit der Resonanz auf das Kulturwochenende. Ein großer Dank gilt nochmals allen Sponsoren, deren Unterstützung mithalf, die Veranstaltungen auszurichten. 

Eva-Maria Schorno/ Imke Bieber

Einladung zum Erinnern

Das Thema „Auf jüdischen Spuren unterwegs in Rimpar“ wird im November weitergeführt mit zwei Veranstaltungen der Marktgemeinde: Die Ausstellung „Mitten unter uns – Landjuden in Unterfranken vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert“ ist noch bis zum 30. November 2014 im kleinen Rittersaal des Rathauses in Schloss Grumbach zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr, Freitag von 8 bis 12 Uhr und Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Eintritt frei.

Am Sonntag, 9. November um 19.00 Uhr, findet im Schlosshof und Rittersaal die traditionelle Pogromgedenkstunde statt. Zu Beginn der Feier werden im Schlosshof vor der Gedenktafel 13 Kerzen entzündet. Sie erinnern an die 13 ermordeten jüdischen Mitbürger in Rimpar. Die anschließende Gedenkstunde im Rittersaal wird musikalisch von „Schmitt`s Katze“ (Klezmer & Jiddische Lieder).

Bilder der Vernissage

vom 10. Oktober

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Verleihung Bürgermedaille

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